UKRAINE | Die Ukraine stellt umgerechnet rund 3,44 Millionen Euro für die Trinkwasserversorgung der vom Angriff auf das Wasserkraftwerk Kakhowka betroffenen Regionen bereit. Das Geld aus dem Reservefonds des Staatshaushalts soll Menschen in den Regionen Dnipropetrowsk, Saporischschja, Mykolajiw und Cherson mit Trinkwasser versorgen.
Der Staudamm des Wasserkraftwerkes war am 6. Juni 2023 aller Wahrscheinlichkeit nach von abziehenden russischen Truppen gesprengt worden, wodurch die Trinkwasserversorgung der Regionen massiv beeinträchtigt wurde. Die von der ukrainischen Regierung bereitgestellten Finanzmittel sollen für die Wiederherstellung oder für den Neubau von Wasserleitungen, Wasserentnahmeanlagen, Pumpstationen und Notversorgungsleitungen verwendet werden.
Ukraine stellt rund 3,44 Millionen Euro für Trinkwasser zur Verfügung
„Unmittelbar nach dem Terroranschlag Russlands auf das Wasserkraftwerk Kachowka hat die Regierung eine Reihe von Entscheidungen getroffen, um den Menschen zu helfen und die Wasserversorgung in den betroffenen Regionen zu finanzieren. Leider waren die Folgen des Anschlags schlimmer als erwartet. Der Wasserstand im Kachowka-Stausee ist unter den kritischen Wert gesunken. Um die Menschen mit Wasser zu versorgen, müssen komplexere und kostspieligere technische Lösungen implementiert werden.
Aus diesem Grund haben wir heute zusätzliche 135,5 Mio. UAH für diese Arbeiten bereitgestellt. Ich möchte betonen, dass die Regierung so viel Geld wie nötig bereitstellen wird, um die Wasserversorgung der betroffenen Regionen sicherzustellen, und dass der Staat die Menschen nicht ohne Wasser zurücklassen wird“, erklärte die Erste Vizepremierministerin Julia Swyrdenko. ✠
